Der Buchmesse Konvent – oder kurz BuCon – ist jedes Jahr eines der Highlights meiner persönlichen Messesaison. Und auch dieses Jahr hatte ich sehr großen Spaß in Dreieich. Kurz und knapp kommt hier mein BuCon-Rückblick.
Neuerscheinungen
Gleich drei Neuerscheinungen durfte ich auf dem BuCon präsentieren.
Verlegerin Ingrid hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit Leser*innen bereits die ersten Taschenbuch-Exemplare von „Sand & Klinge“ in der Hand halten durften – meine Wenigkeit eingeschlossen.
Die Resonanz war wirklich toll, es hat mich gefreut, so viele Bücher signieren zu dürfen. Auch der erste Teil, „Sand & Wind“, hat noch einige neue Leser*innen gefunden. Manche haben sogar gleich beide eingepackt.
Das Printbuch zu „Sand & Klinge“ erscheint übrigens offiziell am 28. Oktober und kann bereits versandkostenfrei vorbestellt werden.
Dank der wunderbaren Grit Richter vom Art Skript Phantastik Verlag konnten Leser*innen auch das Taschenbuch zu „Erntenacht“ vor Ort erwerben – und es ist wirklich toll geworden! Ich konnte kurz reinschnuppern und die schicken Illustrationen live und gedruckt bewundert. Ein paar Exemplare durfte ich auch schon signieren.
Etwas wehmütig stimmte mich der Auftritt des Verlags „Feder & Schwert“, der dieses Jahr Insolvenz anmelden musste. Einige Bücher konnten trotzdem noch erscheinen, darunter – zu meiner Freude – auch „Roll Inclusive„. Im Hochglanzdruck sieht das Buch wirklich großartig aus und der Inhalt kann sich sehen lassen!
Am 24. Oktober erscheint der Essayband offiziell im Handel und die ersten Rückmeldungen sind schon mal sehr positiv.
Lesungen und neuer Stoff
Der BuCon bietet jedes Jahr ein derart umfassendes und vielseitiges Lesungs-Programm, dass es immer ein Ding der Unmöglichkeit ist, sich zu entscheiden. Neben meiner eigenen habe ich zwei weitere Lesungen besucht.
Die erste Lesung führte in die weitere und nähere Zukunft. James Sullivan, Judith und Christian Vogt lasen zu dritt, in verteilten Rollen, aus James‘ Science-Fiction-Roman „Die Stadt der Symbionten“ und aus Judiths und Christians frisch erschienenem Hopepunk-Roman „Wasteland“.
Die drei hatten sichtlich Spaß an ihrer Lesung und auch das Publikum ließ sich von den dystopischen, innovativen Geschichten in seinen Bann ziehen. Die verschiedenen Stimmen und Tonlagen der drei Lesenden trugen sicherlich einen entscheidenden Teil dazu bei.
Am Nachmittag konnte ich noch einem Teil der Lesungen auf dem Panel des Verlags Ohneohren lauschen. Hier ging es dystopisch weiter: Melanie Vogltanz präsentierte ihren Science-Fiction-Roman „Shape me“ und Veronika Lackerbauer las aus ihrer Dystopie (oder Utopie?) „U wie Utopia“. Ehe Robert Friedrich von Cube sein neuestes Manuskript vorstellen konnte, musste ich mich leider zu meiner eigenen Lesung schleichen.
Sand & Disko
Obwohl meine Lesung erst um 17 Uhr und damit schon im späteren Verlauf des BuCon stattfand, war die „Battlebridge“, zu meiner Freude, gut besucht.
Eine Diskokugel und ein gut gelauntes Publikum rundete die tolle Lesung ab. Danke für euren Besuch, es hat mich sehr gefreut!
BuCon ist Familie
Der BuCon fühlt sich jedes Jahr wie ein großes Klassentreffen an. Nicht nur, weil sich dort zahlreiche Autor*innen des Tintenzirkels oder des Phantastik-Autoren-Netzwerks herumtreiben, sondern auch, weil ich dort jedes Jahr Menschen treffen, die ich sonst nur virtuell drücken kann.
Das gilt insbesondere für das Team #mehrUnfug (Melli, Cindy, Judith, Christian, Jamie, Ingrid, Jenny, Romy und wie ihr alle heißt), aber auch für alle anderen tollen Begegnungen, inklusive meiner wunderbaren Reisegefährtinnen Rike und Rafaela.
Ihr seht also – der BuCon war ein rundum gelungenes Event. Vielen Dank an die Organisator*innen, die jedes Jahr ein derart vielfältiges Programm zusammenstellen, an meine fleißigen Kolleg*innen vor Ort und natürlich an alle Leser*innen, die den BuCon jedes Jahr besuchen.
Ein besonderer Gruß geht an Ann-Kathrin Karschnick – herzlichen Glückwunsch zum BuCon Ehrenpreis!
Wir sehen uns nächstes Jahr wieder.
Ein Gedanke zu „BuCon 2019 – phantastisches Klassentreffen“