Dieser Beitrag beginnt mit einer Entschuldigung. Ich habe es verbaselt, die Danksagung direkt ins Buch drucken zu lassen – und das tut mir sehr leid. Andererseits habe ich schon oft gehört, dass die Danksagung sowieso nie gelesen wird, vielleicht wird das ja hier anders. Das Klischee besagt ja, dass wir Autor*innen stets nur für uns…Continue reading Danksagung in Space
Werk ohne Autor
Warum die Trennung zwischen Werk und Autor*in nie ganz gelingen kann Die Frage beschäftigt die Literatur- und Medienwelt schon sehr lange: Kann – soll – muss man Autor*innen und ihre Werke voneinander trennen? Kann man ein Buch feiern und hypen, obwohl man weiß, dass die Person, die es verfasst hat, problematische Ansichten vertritt oder schrecklicher…Continue reading Werk ohne Autor
„Mutterschoß“ ist erschienen
Ihr Lieben, was lange währt, wird endlich gut. Heute ist „Mutterschoß“ im Chaospony Verlag erschienen und ich freue mich riesig, dass es endlich so weit ist. Queer, düster, radikal „Mutterschoß“ ist ein Roman, der mir viel bedeutet, weil er sehr viele Elemente verbindet, die mich schon lange begleiten. Er ist düster, radikal, queer und –…Continue reading „Mutterschoß“ ist erschienen
Zurück nach Ghor-el-Chras
Am 15. Juni erscheint mit „Mutterschoß“ der lang ersehnte Nachfolgeband zu „Opfermond“. Eine gute Gelegenheit, Ghor-el-Chras, den Schauplatz der beiden Romane, noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Eine erste Orientierung Ghor-el-Chras ist eine Stadt, in der sich die strengen Hierarchien bereits im Stadtbild widerspiegeln. Während die Reichen und Mächtigen im kleinen, exklusiven Zentrum residieren…Continue reading Zurück nach Ghor-el-Chras
Mörderische Transfeindlichkeit
Der „Mörder im Kleid“ ist ein häufiger Trope in Krimis oder Thrillern. Dieser Beitrag zeigt auf, wieso dieses Motiv nicht nur transfeindliche, sondern auch misogyne und queerfeindliche Elemente enthält. Der Trope vom „Mörder im Kleid“ Rund 8 Millionen Menschen verfolgen jeden Sonntagabend den Tatort im Ersten. In den sozialen Medien und Feuilletons werden die neuen…Continue reading Mörderische Transfeindlichkeit
Grün vor Neid
Warum wir alle neidisch sind – und sein dürfen Neid ist eine normale soziale Reaktion – und dennoch verpönt. Warum man sich für Neidgefühle gerade im künstlerischen Bereich nicht zu schämen braucht und was man dagegen tun kann, erzähle ich euch in diesem Artikel. Hallo, ich bin Elea, und ich bin neidisch Ich beginne diesen…Continue reading Grün vor Neid
Don’t bury your gays!
Warum queere Figuren ein Happy End verdienen Dass Diversität in der Literaturbranche zunehmend eine Rolle spielt, ist zweifellos eine positive Entwicklung. Auf dem internationalen Phantastik-Markt sind queere oder anderweitig marginalisierte Figuren keine Seltenheit mehr. Diese Entwicklung zeigt sich – wenn auch in geringerem Ausmaß – ebenfalls für Romane deutscher Autor*innen. Dennoch gibt es einen unangenehmen…Continue reading Don’t bury your gays!
Sensitivity Reading bei „Mutterschoß“
Zu Sensitivity Reading kursieren immer wieder zahlreiche Gerüchte und Halbwahrheiten. Die Rede ist von Empfindlichkeitslesen, Zensur oder moralischer Prüfstelle. Tatsächlich greifen aber zunehmend mehr Autor*innen und Verlage auf diese Möglichkeit zurück. In diesem Beitrag möchte ich euch kurz erklären, was Sensitivity Reading eigentlich ist, warum ich es für meinen nächsten Roman „Mutterschoß“ in Anspruch genommen…Continue reading Sensitivity Reading bei „Mutterschoß“
Aber eigentlich sind sie ganz nett!
Über Konsens und Konventionen in der Literatur Über kaum ein Werk der neuesten Literaturgeschichte wurde so viel gestritten, wie über Stephenie Meyers „Twilight“-Saga. Nun soll im Sommer ein neues Buch aus ihrer Feder erscheinen, das die Geschichte um Bella und Edward noch einmal aus der Perspektive der Vampire erzählt. Eine gute Gelegenheit, um noch einmal…Continue reading Aber eigentlich sind sie ganz nett!
„Alles nur geklaut?“
Das Plagiate-Bullshit-Bingo In schnöder Regelmäßigkeit wird die Buchwelt von dem einen oder Plagiatsskandal erschüttert. Ich gebe zu, jedes Mal sitze ich dann sprachlos vor meinem Bildschirm und frage mich, wie dreist manche Menschen eigentlich sein können. Plagiate als Volkssport? 2013 wurde die erfolgreiche Romance-Autorin Martina Gercke eines Plagiats beschuldigt. Ihr wurde vorgeworfen, Textpassagen aus anderen…Continue reading „Alles nur geklaut?“